Preis der Heidelberger Autorinnen und Autoren 2019

Präsentation der eingereichten Werke

Sonja Viola Senghaus ist mit dem Lyrikband
„Ein Nachhall“ vertreten.

Dienstag, 19. Februar,  18:00 Uhr,
Stadtbücherei Heidelberg,  Poststr. 15, Heidelberg,
Kleiner Saal, Eintritt frei
Auch in seinem zweiten Jahr würdigt der Preis der Heidelberger Autorinnen und Autoren herausragende literarische Leistungen von Heidelberger Literaten und stärkt damit sowohl die Vernetzung und Wertschätzung als auch die Sichtbarkeit in der Öffentlichkeit.
Der Preis wird 2019 für Lyrik ausgeschrieben.
Das Organisationsteam und die Stadtbücherei laden zur Präsentation der eingereichten Werke ein und geben dem Publikum die Möglichkeit, mit den Autorinnen und Autoren über ihre Gedichte ins Gespräch zu kommen.

Kooperation der Arbeitsgemeinschaft der Heidelberger Autoren und Autorinnen der Stadtbücherei.

Mannheimer Literaturpreis 2016-17

Zur Person
Speyerer Lyrikerin erhält Preis

Sonja Viola Senghaus, Speyerer Lyrikerin, wird der Mannheimer Literaturpreis der „Räuber `77“ zum Thema „Flucht.Punkt.Stadt“ verliehen – beim Fest zum 40. Jubiläum der Gründung des Vereins am Sonntag, 29. Oktober, 18 Uhr, in der Alten Feuerwache: den Preis für Prosa erhält Christine Thient.

Neben der Preisverleihung wird eine Anthologie vorgestellt: kurze Beiträge zur Geschichte des Vereins sollen zu Gesprächen einladen und das Programm abrunden, und Claus Kiesselbach musiziert.
Der Eintritt ist frei. /ndi

Rheinpfalz, 24.10.2017

Flucht.Punkt.Stadt

Mannheimer Literaturpreis der Räuber `77 2016-17

Sonja Viola Senghaus, Speyerer Lyrikerin, erhielt den Mannheimer Literaturpreis der „Räuber `77“ zum Thema „Flucht.Punkt.Stadt“. Ihr Gedicht „Besser woanders“  ist Teil der Anthologie „Flucht. Punkt. Stadt“.

Die Jubiläumsediton „Flucht.Punkt.Stadt.“ der Räuber `77, Literarisches Zentrum Rhein-Neckar e.V. enthält Lyrik- und Prosa-Beiträge, die zum Mannheimer Literaturpreis der Räuber 2016-17 eingereicht wurden. Die Jury wählte aus jeweils 15 „besten“ Zusendungen die Preisträger für den „Mannheimer Literaturpreis der Räuber `77“ 2016-17 aus. Im Buch sind die Gedichte und Texte der Nominierten sowie Gastbeiträge und Texte der Räubermitglieder enthalten. Ein Redaktionsteam ordnete sie in die Themengebiete: Räuber, Schiller, Flucht, Punkt, Stadt ein. Die Gestaltung der Jubiläumsedition lag in den Händen der Hochschule Mannheim unter Prof. Veruschka Götz

Das Preisträgergedicht:

Die EndScheidung

(Arbeitstitel: Besser woanders)

Erst als ihre Kinder sprechen konnten
und ihr die Schamröte ins Gesicht trieben

goss sie ihm ihr Tränenpaket
auf den frisch gestärkten Hemdkragen

warf ihre stummen Jahre
auf den Küchentisch

und flüchtete zurück
in ihr altes Leben

(Sonja Viola Senghaus)

 

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Beitrag aus der Rheinpfalz Ludwigshafen/Mannheim lesen

Beitrag aus dem Mannheimer Morgen lesen

 

Neue literarische Pfalz (NLP)

2017: Neue literarische Pfalz (NLP), Mitgliederzeitschrift des literarischen Vereins der Pfalz (Hg.), Nr. 43

2018: Neue literarische Pfalz (NLP), Mitgliederzeitschrift des literarischen Vereins der Pfalz (Hg.), Nr. 44

2020: Neue literarische Pfalz (NLP), Mitgliederzeitschrift des literarischen Vereins der Pfalz (Hg.), Nr. 46

Veröffentlichte Gedichte:

Ihre Worte
(an Elisabeth L.)

Knospen
brechen
innen-
wandig
auf

Blütenfülle
entfaltet
im Welken
sich
neu

Melancholie
(Zu „Wer kann segeln“
skandinavisches Volkslied
von Viktor James Kelly
)

Am Ende des Tages
wenn der Wind sich legt
beginnt das Lichte

zur Stunde tobt noch
der Sturm

der schattige Morgen
spült trübes Licht
ans Ufer

doch das Immerwährende
währt nicht für immer

Vertrauter Traum

Das Mädchen
im schäbigen Kleid

vor blindem Mobiliar

an den Wänden
hängt das Gestern

Gezogene Zeit

Verlag: Wellhöfer, Ulrich (2.10.2017)
ISBN-13: 978-3954282388

Die neue Anthologie des Literarischen Vereins der Pfalz beschäftigt sich mit dem Thema Warten in seinen zahlreichen Facetten. Beim Warten beginnen die Minuten langsamer zu verrinnen, die Zeit scheint sich in die Länge zu ziehen. Bis sie allmählich in Vergessenheit gerät und der Wartende seinen vielschichtigen Gedanken nachgeht.

So wartet mancher hoffnungsvoll auf einen Freund, auf eine Möglichkeit der Selbstverwirklichung, auf ein Naturereignis, auf die Zugverbindung oder auf einen Kaffee, ein anderer Mensch wartet sehnsüchtig auf die Erlösung am Ende des Lebens. Hin und wieder wandelt sich ein ungeduldiges Warten in Gelassenheit.

„Gezogene Zeit“ ist die Jahresgabe 2017 des Literarischen Vereins der Pfalz. 45 Autorinnen und Autoren beteiligten sich an der Ausschreibung und beschäftigten sich auf höchst unterschiedliche und unterhaltsame Weise mit dem Thema. Ihre Werke wurden von einer Jury ausgewählt.